OB WIR EINEN SAUBEREN OZEAN WOLLEN? LOGO!

Nachhaltigkeit will gelebt werden. Und Verantwortung wahrgenommen. Deshalb tragen viele unserer Wildfische die Umwelt-Logos nachhaltiger Fischereien und werden zertifiziert aus streng kontrolliertem Bestand geliefert.
So fördern wir speziell jene gemeinnützigen Initiativen, welche von der Welternährungs-Organisation FAO empfohlen werden. Und gehen zum Schutz der Meere noch einen Schritt weiter …

Sauberer Ozean

© Thomas Leiss – Fotolia.com

Artenvielfalt? Gern! Aber nur, wenn diese Arten auch geschützt sind und dazu noch gerade Saison haben und besonders frisch gehandelt werden. Ansonsten verzichten wir auf den Einkauf. Denn unser Premium-Angebot konzentriert sich auf ökologisch einwandfreie Sorten, die der Verbraucher noch unbesorgt essen kann – mit einem rundum gutem Umweltgewissen.

Fakt ist: Der Schutz der Meere war noch nie so elementar wichtig wie heute. Ein Jahrzehnt der Überfischung können viele Fischbestände noch halbwegs auffangen, wie Meeresforscher herausgefunden haben. Werden manche Sorten aber über mehrere Jahrzehnte zu stark halbiert, ist das Ökosystem massiv bedroht. Wissenschaftler und Umweltschützer hoffen deshalb auf die angekündigte Fischereireform der EU.

Sauberer Ozean

© nupsik284 – Fotolia.com

Bis jedoch die Auflagen für die Fangquoten vom Ministerrat offiziell verschärft werden, berücksichtigen wir das Ökosystem der betroffenen Gebiete schon jetzt und handeln auch danach. So achten wir schon bei unseren Händlern penibel darauf, dass alle wichtigen Umweltkriterien erfüllt sind – und stecken bei Nicht-Einhaltung auch schon mal zurück.

FANGQUOTEN IM FOKUS

Unter Fangquoten versteht man die Menge der Fische oder anderer Meeresbewohner, welche während einer zuvor festgelegten Zeitspanne in einem speziellen Gebiet gefangen werden darf. Europäische Richtlinien orientieren sich dabei an der ICES, dem „International Council for the Exploration of the Sea“ mit Sitz in Dänemark.

Ausschlaggebend für die Bestimmungen ist der Anteil der Nachkommen bzw. Jungfische, welcher anhand von Stichproben analysiert wird. Auf der Basis dieser Daten werden die Fangmengen – so genannte TACs („Total Allowable Catch“)  – festgelegt, die erlaubt sind, ohne dass Raubbau an der Meerespopulation betrieben wird.

Schafeld & Lampe

© ermess – Fotolia.com

Die Aufteilung der Gesamtmenge unter den Fischern eines Landes kann europaweit variieren. Manche Fischer dokumentieren ihren Fang per Kamera, auf anderen Schiffen werden alternativ Logbücher geführt.
Wie auch immer die Fangmenge überwacht wird: Letztlich führen die Kontrollen dazu, dass Fischer die ihnen zugedachten Höchstmengen zunehmend seltener überschreiten. Die positive Entwicklung zeichnet sich besonders auch in Deutschland ab.

RARE RÄUBER RETTEN

Hoch relevant ist zum Beispiel die Erholung der Dorsch-Bestände an der Ostsee, bevor das Ökosystem aus dem Gleichgewicht gerät. Denn eine Dezimierung von Räubern am Ende der Nahrungskette setzt langfristig eine unheilvolle Kettenreaktion in Gang: Existieren zu wenig Dorsche, profitieren die Sprotten, welche ihrerseits das tierische Plankton ausdünnen und das pflanzliche wuchern lassen. So vermehren sich Algenblüten, ein deutliches Symptom für ein gestörtes Ökosystem.

Ozean

Fotocollage Udo Schucker

Fazit: Das Verschwinden von Raubfischen im letzten Glied der Nahrungs-kette hat fatale Folgen. Deshalb unterstützen wir konkrete Maßnahmen, die auf eine Verbesserung der Bestände abzielen. Auch wenn das bedeutet, sporadisch auf eine Lieferung zu verzichten.

ENDLICH LAND IN SICHT

Erfreuliche Nachrichten für Fisch-Gourmets: Die Lage bei den über-fischten Beständen hat sich nach neuen Angaben der Welternährungs-Organisation FAO leicht gebessert. Denn Fischbestände können sich generell wieder gut erholen.

So passen sich moderat überfischte Arten sogar an die Jagdbedingungen durch den Menschen an und zeugen deshalb früher Nachkommen als die vom Verbraucher weniger bevorzugten Fischarten. Mit zielgenauen Fangtechniken kann neuerdings sogar die Ressourcen-Verschwendung durch ungewollten Beifang verhindert werden.

Künftig sollen nicht nur die Ratschläge von Experten stärker einbezogen werden, auch die Flotten verkleinern sich signifikant und allzu üppige Zuwendungen für die Fischindustrie stehen auf dem Prüfstand.

Auch Rückwürfe werden nicht mehr uneingeschränkt erlaubt sein: Nur noch jeder zwanzigste Fisch darf in Zukunft über Bord geworfen werden. Außerdem arbeitet die Industrie bereits daran, einen Teil des Fischmehlfutters durch pflanzliche Produkte zu ersetzen. Saubere Sache!

WIR MACHEN KEINE WELLE, SONDERN LIEBER ERNST

Umweltschutz wird bei Schafeld & Lampe sehr ernst genommen. Das beginnt für uns mit dem Großeinkauf bei zertifizierten Händlern.

Doch sind die Etiketten beim Fischkauf nicht immer aussagekräftig. Deshalb gilt es, Fanggebiet, Fangmethode und Siegel richtig zuzuordnen. So ist das MSC-Siegel, – gegründet im Jahr 2000 von WWF und dem Tiefkühlproduzenten Unilever – eines der bekanntesten.

Selbstredend steht die Organisation für schonende Fangmethoden, geringen Beifang und will garantieren, dass nur so viel Fisch gefischt wird, wie nachwachsen kann. Manche Kritiker monieren jedoch, dass die Kriterien der Siegel nicht scharf genug seien.

Noch strenger – und wachsend – sind Zertifizierungen der „Friend of the Sea“, welche lediglich die Befischung von nicht überfischten Arten und Fischereien erlauben, bei geringst möglicher Belastung der marinen Umwelt.
Die weltweit strengsten Vorgaben lobt die Tierschutzorganisation „fair fish“ aus. Fütterung, Ökologie und Haltung von Zuchtfischen sind hier aufs strengste geregelt. Sobald das Siegel sich etabliert hat, werden wir uns darum bewerben.
Unser Fisch-Blog hält Sie über alle Angebote, Aktionen und aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden – Wissensvorsprung inklusive!

Ozean

© ExQuisine – Fotolia.com

Wir von Schafeld & Lampe sind stolz darauf, dass viele unsere Wildfische aus nachhaltigem Bestand sind. Damit das Meer wieder gesunde Früchte trägt und der Lachs in seinem Element bleibt. Bis er taufrisch auf Ihrem Teller landet. Das sieht man. Und das schmeckt man: Genießen Sie selbst!